Donnerstag, 2. September 2010

Das Stützrad, Teil I

Heute habe ich mit dem Zerlegen des Stützrades befasst.
Leider blieb der Spaß ein wenig auf der Strecke, das war eine ganz schöne Sche....

Da isses
Aus der Nähe betrachtet...

...ahnt man schon nichts Gutes!

Das Rad ist ziemlich gammelig. Neben der dicken Farbschicht kann man den Rost auch bereits erahnen.
Also zuerst einmal den Splint freilegen und austreiben.

Splint freigelegt
So schaut's zerlegt aus
Dann die drei Schrauben vom Schmand befreien und lösen.

So lecker schaut's aus
Bis herher ging's gut
Nachdem man dann die drei Schrauben gelöst hat, kommt der schwierige Teil: die Felge auseinander drücken.
Das war gar nicht so leicht, denn der Kollege Rost hatte sich schon gut eingenistet.
Komplett zerlegt
Das Wälzlager sieht so lala aus, für ein Stützrad soll es wohl noch gehen.
Alles leicht oll
Der Lagerbolzen von der einen...
...und der anderen Seite
Geht schon fast wieder
Kleine Macken bleiben...
Und der ganze Schmodder hätte nicht sein müssen, denn das Lager wäre über einen Schmiernippel sogar schmierbar gewesen. Hat aber wohl nie jemand gemacht.




Es bleibt auch die Frage offen, woher ich einen neuen Vollgummireifen des Typs "Continental Kuli" in der Dimension 180/45-90 bekomme. Hat jemand eine Idee?


Und noch ein kleiner Nachtrag zur Zugdeichsel:
Es wundert mich ein wenig, aber offensichtlich sind die Einzelteile schon etwas älter als der Puck.
Seht selbst:
18.11.1960
15.11.1960