Mittwoch, 25. August 2010

Rückblende

Es ist der 20. Oktober 1996.
Ich habe einen Eriba Puck Export zum Kauf angeboten bekommen. Und ich habe das Angebot angenommen.
Tom hat mir offensichtlich beim Transport geholfen.
Der Beginn einer schier unendlichen Geschichte...
Ich habe doch tatsächlich die alten Fotos wiedergefunden.

Der Puck ist daheim angekommen

Ernst hat den Puck gut in seine neue Heimat gezogen
Nachdem der Puck den Weg in seine neue Heimat gefunden hatte war ich 1997 mit dem Puck auf zwei Treffen: in Rahden und in Wolfsburg.
Und dann, eines schönen Tages, passierte es: ich wollte eigentlich nur etwas aus dem hinteren oberen Staufach holen, als der Boden unter mir seltsame Geräusche von sich gab.
Bei näherem Hinsehen entpuppte sich der Boden als reichlich morsch.
Und so begann ich, nicht ahnend, wie lang der Weg werden sollte, mit der Instandsetzung.

So sah es nach dem Entfernen des alten Bodens aus

Im Bug sah es nicht besser aus, der Rohrrahmen vorne unten war weggegammelt
Nachdem der Boden raus war, kam, wie kaum anders zu erwarten, das nächste Unheil:
Der Rohrrahmen hatte auch bereits erheblich gelitten. So musste die Arbeit spontan auf das Ersetzen einiger morscher Stellen erweitert werden.

Rohrrahmen links raus, inklusive Radhaus
Neuer Rohrrahmen gebogen und angepasst
Linke Seite vor dem Radkasten mit neuem Rohrstück
Den Radkasten wieder schick gemacht
Alles hübsch grundiert...

...und gestrichen
Auch im Bugbereich wurde Rundrohr ersetzt...
...grundiert und gestrichen
Dann kamen reichlich Löcher in den Rahmen...
...um die Hohlraumversiegelung reinzubekommen.


Dann sah das so aus
So weit, so gut. Aber da war doch noch etwas.
Genau! Eigentlich war ja der Boden morsch. Der musste also auch noch ersetzt werden. Er sollte haltbar, witterungsbeständig und stabil sein. Also entschied ich mich für Siebdruckplatten. Diese habe ich dann zugeschnitten und angepasst. Am Rohrrahmen habe ich sie dann mit Edelstahlschrauben verschraubt (Achtung: vorbohren, sonst brechen die reihenweise ab...) und die Stöße mit VW Karosseriedichtmasse versiegelt. Von unten und oben habe ich dann noch alle Anschlüsse zum Rohrrahmen und zur Außenhaut mit Karosseriedichtmasse versiegelt. Der Rohrrahmen wurde mit reichlich VW Hohlraumversiegelung geflutet. Ebenso habe ich den kompletten Unterboden mit Hohlraumversiegelung behandelt.

Platten zugeschnitten...
...mit Edelstahlschrauben (vorbohren!) verschraubt
Und so schaut es dann von unten aus
Die vier Stützen habe ich ebenso komplett ausgezogen, entrosten, grundiert, lackiert und mit Hohlraumwachs konserviert. Wie man auf einem der Fotos sehen kann, war die Innenverkleidung leider in einem erbärmlichen Zustand, so dass ich diese im unteren Bereich damals bereits ersetzen ließ. So, wie es im Moment aussieht, ein voreiliger Schritt.