Montag, 28. Mai 2012

Außenhaut fertig

Nachdem der vordere Fensterrahmen fertig ist, kann es auch mit dem Blech weitergehen.
Als nächstes stand der Angstgegner an: da linke obere Blech. Hinten das halbe Heckfenster,  das linke Fenster und vorne das halbe Bugfenster. Alles in allem mach es das lange Blech nicht handlicher und stabiler.
So habe ich mich entschlossen, das linke Fenster erst einmal komplett geschlossen zu lassen.

Altes Blech als Schablone, wie gehabt




Hatte ich eigentlich schon beschrieben, wie ich die Blech am Rohrrahmen befestige?
Nun denn, zuerst wird das Blech mit vielen Klammern und Leimzwingen (Achtung, keine Beulen ins Alu drücken...) am Rohrrahmen befestigt.


Dann auf jeden Fall nah ans Bohrloch zwei Klammern setzten, damit das Blech beim anbohren nicht abhebt.


Loch bohren.


Blindniet mit Korrosionsschutzwachs versehen.



Dann die Niet in die Nietzange und mit der Zange richtig in das Bohrloch setzen.




Wie dem auch sei, bei dem Blech war eine Herausforderung, es von hinten nach vorn komplett gerade an das Rohrgestell zu bekommen.



Dann blieb nur noch das Blech vorne rechts oben.
Doch zuvor kam erst noch Nachschub:


Erst stand noch das Fenster auf der linken Seite an.


Zuerst mit Schraubzwingen von außen ein stabiles Holz gegenklemmen, damit die ca. 20 mm breite Kante umgelegt werden kann.


Dann die Aluhaut nach innen umlegen...


...und mit kleinen Nägeln fixieren.








So, schnell noch die Löcher für die Türscharniere gebohrt und siehe da...die Tür passt...fast...
irgendwie ist das Spaltmaß recht eng und der Knick in der Tür ist anders als der im Puck. Da kommt also auch noch etwas Arbeit auf mich zu.


Aber man kann ja auch andere Dinge tun, um das Gefühl zu haben, dass es in großen Schritten vorwärts geht...


Sonntag, 27. Mai 2012

Aktion für mehr Durchblick

Nur noch mal zur Erinnerung:
Der Rahmen des Bugfensters war, nun ja, weggegammelt. Ich hatte ihn komplett entfernt und beschlossen, einen neuen zu bauen.

Bugfenster im September 2010


Nachdem  die Außenhaut entfernt und der Rahmen wieder instandgesetzt war, sah es schon etwas freundlicher aus.

Bugfenster im November 2011
Nun brauchte ich zuerst eine Schablone. Die war schnell angefertigt, die alte Kontur ist ja vorhanden.

Aus 25 mm Birke Multiplex konnte dann auf der Tischkreissäge schon einmal die äußere Kontur geschnitten und eingepasst werden.



Dann den Rahmen mit der Außenhaut bündig angepasst und mit VA Schrauben am Rahmen fixiert.


Zur groben Orientierung wurden dann die alten Außenhaut provisorisch montiert.

Und dann? Die große Suche hat dann so einige Zeit in Anspruch genommen, denn ich hatte ja vor ca. 14 Jahren bereits eine neue Bugscheibe bekommen. Vielen Dank nach WOB an Pätzi.
Dummerweise sind die alte und die neue Scheibe nicht genau gleich.


Also musste die neue Scheibe erst einmal ausgerichtet und eingemessen werden.


Die Kontur der Scheibe +8 mm umlaufend wird hoffentlich am Ende passen...


Mit der Stichsäge immer schön fein säuberlich am Strich entlang... ;-)




 Zur Probe die Scheibe eingebaut, sieht erstmal gut aus.


Allerdings weiß ich noch nicht, wie ich die Dichtung passend zurechtschneide, wie/ womit ich die Enden verkleben soll und was ich mit dem Knick mache (siehe Foto).


Damit der Fensterrahmen möglichst lange hält wurde er noch zweimal mit Dickschichtlasur eingepinselt. Das sollte für dic nächsten Jahre reichen.














Freitag, 18. Mai 2012

Ein Blech, ein Fenster, ein halbes Fenster...

So, es soll nun weitergehen...


Der nächste Schritt ist das Blech rechts hinten oben. Das besondere hieran: da ist ein Loch fürs Fenster drin. Also Neuland für mich.
Eigentlich wollte ich ja alles vorher schön passgenau schneiden, die Kanten abkanten und dann alles hübsch befestigen. Allerdings war ich mir nicht sicher, ob das dann tatsächlich passen würde.


Wie zuvor auch soll das alte Blech als Schablone dienen. Das neue Blech hatte ich zuvor auf die ungefähre Länge abgeschnitten und die Kante, die später in den Türausschnitt eingreifen soll, bei einem Installateur in der Nähe um 90 Grad abgekantet. Hier konnte ich nun das alte Blech prima mit Klammern fixiern und mit dem Edding die Konturen auf das neue Blech übertragen. Dann einfach mit der Blechschere ausschneiden.


Natürlich hatte ich auch die Fensterausschnitte markiert, hier habe ich allerdings deutlich kleiner ausgeschnitten.


So, das sieht ja schon ganz gut aus. Jetzt kommt der schwierige Teil: das neue Blech mit vielen, vielen Klammern am Rahmen fixieren und ausrichten.
Und ausrichten...
...und ausrichten...
...und ausrichten...
...und...

So lange, bis man meint, das es jetzt passen könnte.



Dann habe ich als ersten Fixpunkt eine Niete im Türahmen oben gesetzt. Zur groben Orientierung mit dem Edding alle 20 cm einen Punkt für die weiteren Nieten.
Und dann immer abwechselnd oben und unten Nieten setzen, von der Tür weg in Richtung hinters Fenster. Zwischendurch immer wieder nach hinten stramm ziehen und nachrichten, damit es später möglichst keine Wellen gibt.


In den Fensterausschnitten habe ich die überstehende Aluhaut auf einen ca. 20 mm breiten Streifen eingekürzt.


Dann von außen ein Stück vom Multiplex-Holz mit Schraubzwingen fixiert, um  den Streifen dann nach innen umzulegen.








 Die umgelegte Aluhaut wird dann mit Stahlstiften im Fensterrahmen fixiert.


Ich hielt es für eine gute Idee, für die Fixierung auf Stahlstifte aus VA zurückzugreifen. Idee gut, Ausführung mäßig: die Sche.... Nägel waren schwierig zu bekommen, sauteuer, sind weich und verbiegen daher leicht, halten im Holz nicht gut und ich habe viel zu wenige bestellt.
Also habe ich dann auf stinknormale Stahlstifte zurückgegriffen.


 Nachdem die Außenhaut dann zufriedenstellend installiert war, habe ich noch rasch ein wenig Holzbearbeitung geübt und die beiden senkrechten Hölzer im Bereich des Heckbleches eingepasst.


Die Außenhaut habe ich innen an allen Rahmenrohren mit Sikaflex 221 abgedichtet und zusätzlich fixiert. So erhält der ganze Aufbau eine optimale Steifigkeit.